Ich habe einen Apothekenabzug im Labor, der funktioniert auch ganz gut als Raumentlüfter, wenn etwas im Raum freigesetzt wurde. Außerdem ist neben der Gasflasche auf Bodenhöhe ein Gasmelder angebracht, der (wie ich festgestellt habe) auch auf Lösemitteldämpfe reagiert.
Ansonsten sind im Raum noch eine Augenspülflasche, ein Eimer mit Löschsand, eine Löschdecke sowie ein kleines "Feuerlöschspray". Der große ABC-Feuerlöscher hängt direkt vor der Türe im Flur. Ein Rauchmelder ist natürlich auch installiert.
Was die Lagerung der Chemikalien angeht, werden diese in PP-Wannen aufbewahrt (Ausnahme: Alle Salze außer Oxidationsmittel sowie Referenzsubstanzen). Die Wannen, welche Lösemittel, Säuren oder Laugen enthalten sind am Boden mit Katzenstreu als Bindemittel befüllt. Es werden folgende Kategorien getrennt aufbewahrt: Oxidationsmittel, Säuren, Laugen, Organische Lösemittel und/oder Feststoffe (in mehreren Wannen) sowie Organische Säuren.
Zusätzlich ist für kleinere Mengen an giftigen Substanzen (bis 250 mL-Flasche) ein Giftschrank vorhanden. Einige der Referenzsubstanzen werden auch im Kühlschrank aufbewahrt. Größere Flüssigkeits-Gebinde (> 1 L) werden in zwei großen Kisten (1x Säuren, 1x Lösemittel) in der Garage gelagert.
Zur persönlichen Schutzausrüstung (bzw. auch für Gäste) sind 2 Laborkittel, mehrere Schutzbrillen und Nitrilkautschuk-Handschuhe vorhanden. Falls notwendig ist auch eine Gasmaske mit Aktivkohlefilter vorrätig.
Das war's soweit, ich hoffe, ich habe nichts vergessen

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Liebe Grüße,
Florian