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Autor Thema: Chems aus EU-Ausland?  (Gelesen 9126 mal)

Kluu

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Chems aus EU-Ausland?
« am: 17. Juli 2009, 19:36:38 »
Hallöle,
wird ja leider nicht gerade leichter als Privatmensch an diverse Chems zu kommen, im Ausland (Polen, Niederlande, GB etc) sind manche Sachen aber z.B. viel besser verfügbar als hier. Wie sieht es denn aber rechtlich aus, wenn ich z.B. Chloroform oder Methanol aus GB bestelle und per Post schicken lasse?

:)

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Re: Chems aus EU-Ausland?
« Antwort #1 am: 17. Juli 2009, 20:59:09 »
Versand der Stoffe meist nur mittels Spedition und sobald die Stoffe über die Grenze sind gelten auch die deutschen Gesetzte.

Allerdings ist es als Privatmensch nie leicht. Ich bezweifle auch, dass es einfacher wäre einen Stoff aus dem Ausland zu bekommen...  [???]

Darum gibt es ja Lambdasyn und den Bezugsquellen Topic ;-)
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Kluu

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Re: Chems aus EU-Ausland?
« Antwort #2 am: 18. Juli 2009, 13:15:41 »
naja, über eBay etc wird das z.T. schon angeboten... oder halt über die her iwo erwähnte holländische apotheke.
ich weiß ja, dass es illegal ist, an privat per post T stoffe etc zu verschicken... aber mache ich mich dann als empfänger strafbar, wenn ich sowas ausm ausland bekomme?

Mephisto

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Re: Chems aus EU-Ausland?
« Antwort #3 am: 18. Juli 2009, 14:07:07 »
Ich denke Du hast Deine Fragen selbst beantwortet. Es ist nicht erlaubt Gefahrgut mit der Post zu verschicken. Trotzdem wird es gemacht. Falls in einem seltenen Fall doch mal eine Flasche zu Bruch geht und die Leute im Frachtpostzentrum Panik bekommen, möchte ich jedenfalls nicht der Adressat sein. In wieweit dann juristisch die Schuld zwischen Absender und dem Auftraggeber verteilt wird, müsstest Du schon einen Fachanwalt fragen.

Interessant wäre die Frage, ob man überhaupt gegen geltendes Recht verstößt, wenn man T und T+ Chemikalien z.B. in Frankreich oder Tschechien kauft und sie selbst z.B. mit dem Auto einführt. Ich meine nein. Die Chemikalienverbotsverordnung regelt lediglich den Handel mit solchen Stoffen, der Besitz ist allerdings legal. Daher eine interessante Konstellation.
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Re: Chems aus EU-Ausland?
« Antwort #4 am: 18. Juli 2009, 14:25:32 »
In der Industrie ist es so geregelt: Wenn ein LKW Fahrer eine Ladung gemäss ADR übernimmt, muss er vom Versender Kontrolliert werden, so wie die Identität festgestellt werden. werden bei einer Kontrolle unterwegs Mängel festgestellt haftet der Versender, Fahrer und die Spedition.
Der Empfänger kommt noch einmal heil aus der Sache, aber Alle 3-Parteien benötigen einen Gafahrgutbeauftragten, wenn über der Freimenge Gefahrgut versendet, transportiert oder empfangen wird. Dies gilt natürlich nicht wenn jemand aus dem Baumarkt 20 Liter Azeton einkauft, aber wenn der Baumarkt mehr als 333 Liter (dies ist die Freimenge für Azeton) empfängt benötigt er einen Gefahrgutbeauftragten. Bei der Post verhält es sich noch einmal anders, da würde ich als Versender fragen, ob ein bestimmter Stoff in einer bestimmten Menge versendet werden darf. Es gibt die LQ Regelung im ADR in bestimmten Mengen (Produkte abhängig) dürfen Produkte mit der Post versendet werden, ist aber riesig kompliziert und es benötigt Bewilligungen.
Wie aber Mephisto schrieb, gibt es bei einem Bruch Juristenfutter da die Angestellten der Post keine chemische Ahnung haben und die Identifikation des Stoffes lange dauern kann. Daher wird es einfacher sein über TNT UPS oder andere Paketdienste solche Stoffe zu versenden, sofern diese alle Angaben des Produktes haben.
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Re: Chems aus EU-Ausland?
« Antwort #5 am: 19. Juli 2009, 01:45:34 »
Also ich hab schon mehrmals problemlos T und T+ Stoffe über Laborbedarfsläden/Apotheken problemlos gekauft. Klar man muss sie zwar selbst transportieren, aber einige Händler sind mit etwas Überzeugungsarbeit bereit auch einer Privatperson solche Chemiekalien zu verkaufen.
Ich hab schon beispielsweise Methanol, Chloroform, NaBH4 und schon gefährlichere Substanzen mir so problemslos beschaffen können.

Kluu

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Re: Chems aus EU-Ausland?
« Antwort #6 am: 19. Juli 2009, 13:17:14 »
Also ich hab schon mehrmals problemlos T und T+ Stoffe über Laborbedarfsläden/Apotheken problemlos gekauft. Klar man muss sie zwar selbst transportieren, aber einige Händler sind mit etwas Überzeugungsarbeit bereit auch einer Privatperson solche Chemiekalien zu verkaufen.
Ich hab schon beispielsweise Methanol, Chloroform, NaBH4 und schon gefährlichere Substanzen mir so problemslos beschaffen können.
is klar, hier hab ich allerdings im umkreis schon praktisch alle apotheken durch, und die weigern sich praktisch alle, mir sowas zu organisieren. entweder ich krieg nur überteuerte minimengen, oder es heißt einfach sofort "ham wir nich, kriegen wir nich, tschüss"... auf nachfrage stellt sich meist raus, dass sie nicht wollen, nicht nicht können.
dazu muss man sagen, dass ich vlt etwas "exotisch" aussehe. hinundwieder frag ich meinen vater, ob er dies oder jenes holen könnte, aber der knabe muss schließlich auch arbeiten und ich habe nich großartig lust wegen jedem scheiß meinen vater fragen zu müssen.
n ausflug zum nächsten größeren chemshop, der an privat verkauft, wär mal ne möglichkeit... kennt jmd einen im Umkreis von Frankfurt/Main? ... alle mir bekannten sind leider ne ecke weiter weg. die gelben seiten habe ich auch schon gefragt, werde also am montag wohl mal überall anklingeln und nachfragen müssen <_<

Patrick

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Re: Chems aus EU-Ausland?
« Antwort #7 am: 19. Juli 2009, 23:47:14 »
In Darmstadt gibts nen Laborbedarfsladen. Der Besitzer heißt Bezdadea. Findest du in den gelben Seiten. Der lässt meiner erfahrung nach gut mit sich reden, vor allem wenn du ihn erklärst was du mit den Chems machen willst und du ihn eventuell durch ne Studienbescheinigung oder nen Arbeitsvertrag beweisen kannst, dass du richtig mit den Sachen umgehen kannst und ausgebildet bist.
Die Preise sind auch ok.

Mfg
« Letzte Änderung: 19. Juli 2009, 23:50:34 von Patrick »