Geräte und Chemikalien:
100ml Erlenmeyerkolben mit passendem Stopfen und Gasableitungsrohr,
Eine Spatelspitze Seesand,
6ml Schwefelsäure (w= 75 %)
5ml 2-Propanol
Durchführung:
In dem 100ml Erlenmeyerkolben werden unter umschwenken das 2-Propanol zur Schwefelsäure hinzugefügt. Nun gibt man den Seesand hinzu und verschließt die Apparaur mit dem Stopfen/Gasableitungsrohr und erhitzt den Kolben dann langsam mit einer Heizplatte. Nun beginnt die Gasentwicklung des Propens.
CH
3-CH-CH
3 + H
2SO
4 CH
3-CH=CH
2 + H
3O
+ + HSO
4- l
OH
Nachweis:
Wird Propen durch eine Waschflasche mit Bromwasser geleitet, wird letzteres entfärbt.
Verwendung:
Propen ist ein farb- und geruchloses Gas, an welches man aufgrund der C=C-Bindung Halogene addieren kann (Beispielsweise zu 1,2-Dibrompropan). Weiterin findet es als Brenngas zum Schweißen oder als Reduktionsmitel verwendung. Durch Oxidation mit Hypochlorit kann Propylenoxid erzeugt werden.
Entsorgung:
Restgas sollte mit ausreichend Sauerstoff verbrannt werden. Der Rückstand aus dem Kolben wird mit verdünnter Lauge neutralisiert und mit Wasser in den Ausguss entsorgt. Der Seesand kann gereinigt und wiederverwendet werden.
Quelle: Umformulierte Vorschrift aus Elemente-Chemie II, Klett Verlag Stuttgart