Aluminiumtriiodid kann man aus Aluminium und Iod gewinnen (ABZUG!). Allerdings nur mit Riesenmengen Iod, da die Reaktion so heftig abläuft, dass das meiste Iod einfach verdampft. (Färbt den Abzug schön gelb
)
man kann Iod in Natronlauge zu Natriumhypoiodid reagieren lassen und dieses in der Hitze zu Iodid und Iodat disproportionieren.
2Natriumhydroxid + Iod
Natriumhypoiodid, Natriumiodid und Wasser. 3Natriumhypoiodid
2Natriumiodid + Natriumiodat
2NaOH + I
2 NaOI + NaI + H
2O welches in der Hitze dispropotioniert: 3NaOI
2NaI + NaIO
3Das Natriumiodat kann man auch durch weiteres Erhitzen zum Iodid zersetzen.
Auch reagiert Iod leicht mit Eisen und Phosphor. Das entstandene Phosphortriiodid kann man in Wasser zu Iodwasserstoffsäure zersetzen welche man mit einer entsprechenden Lauge neutralisiert. (Oder in Schwefelkohlenstoff)
Iodid
Durch eine Aufschlämmung von Iod kann man einen Schwefelwasserstoffstrom (ABZUG!) leiten, welcher unter Abscheidung von Schwefel gelöstes Iodwasserstoff bildet. Filtieren und neutralisieren.
Iodid
Das alles sollte klappen, wenn die reaktionen analog zu der des Chlors ablaufen, wobei ich mich nicht 100% sicher bin. Iodid lässt sich sehr leicht oxidieren, noch stärker der Iodwasserstoff. IO
3- + 5 I
- + 6 H
+ ———> 3 I
2 + 3 H
2O
Fir die direkte Iodierung einfach wasserfreien Ethanol mit Phosphor und Iod unter rückfluss erhitzen, destillieren und dann in Wasser aussalzen, mit einem Scheidetrichter die Phasen trennen und nochmals destillieren.
Bevor ich es vergesse: > Synthesediskussion > Versuch Ethyliodid nach Lambadsyn Methode (MeI)
Hoffe ich konnte helfen. Viel Erfolg.