A. Shulgin beschreibt in TIHKAL auf Seite 396ff (Synthese #3) den Weg über (u.a.) Diethylamin und Indol. Wasserfreies Arbeiten (und Inertgas) notwendig. Wenn man nicht trocken arbeitet, gibt es wohl hydrolyse-bedingte Verluste. Viel problematischer als Di/Triethylamin finde ich schon in Schritt 1 das Oxalylchlorid. Ekliges Zeug. Diethylamin und Triethylamin sind gut handhabbar. Da bei der Synthese von Diethylamin auch Triethylamin und das bei Raumtemperatur weitestgehend gasförmige Ethylamin entstehen, darf man sich die Aufreinigung schon vorher überlegen. Derartige Basischemikalien werden in professionellen Laboren dazugekauft, das kocht niemand selbst.
Der alternative Syntheseweg über (u.a.) Indol und Ethylbromid ist etwas weniger anspruchsvoll. Allerdings wird das Salz als instabil beschrieben und einen Kugelrohr-Ofen hat sicherlich auch nicht jeder.
Mit organisch-präparativer Erfahrung, sauberen/trockenen Chemikalien und guter Ausrüstung sind beides Synthesen, die ich schon fast als trivial bezeichnen würde, aber für ein Heimlabor durchaus unüberwindbare Hindernisse darstellen können.