Die Schwefelsäure muss schon konzentriert sein, um anständig katalytisch wirksam zu sein. Als kleine Modellreaktion kann man einen Alkohol und eine Carbonsäure in ein Reagenzglas geben (wenige mL reichen aus), einen Tropfen konz. Schwefelsäure dazu, umschwenken, evtl. etwas erwärmen und man wird schon bald das Aroma des Esters ausmachen können. Das funktioniert also schon.
(Reste von) Buttersäure würde ich auch nicht schlucken willen. Dank des Aromas kommt dir das vermutlich eh instantan wieder hoch und die Aufnahme größerer Mengen (Butter)Säure sind hinsichtlich einer Azidose auch nicht toll.
Da der Ester unter physiologischen Bedingungen wieder gespalten wird, wäre interessant, ob sich bei dir mit der Zeit ein penetranter Körpergeruch einstellt, wenn die Buttersäure ihrer gottgegebenen Hauptaufgabe, dem Stinken, nach Freisetzung aus dem Ester wieder nachkommt.
Der Katalysator hat schon seine Berechtigung. In katalytischen Mengen zugesetzt und hinterher neutralisiert bzw. ausgewaschen passiert da auch nichts mehr. Daher verwendet man normalerweise auch Säurechloride bzw. Anhydride, da deren Reaktivität besser ist. Eine weitere, etwas kompliziertere Möglichkeit wäre die Steglich-Veresterung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Steglich-Veresterung - allerdings in der Variation mit EDC, da sich mit DCC unlösliche Harnstoff-Verbindungen bilden... siehe auch hier:
http://forum.lambdasyn.org/index.php/topic,1906.msg11253.html#msg11253