Ich sehe die Problematik ähnlich wie bombjack, der mir gestern Abend meine Antwort "vorweg genommen" hat. Das Problem ist, dass die für die Irideszenz verantwortlichen Hohlräume ausgefüllt werden und somit die physikalischen Grundvoraussetzungen ausgelöscht, oder zumindest massiv reduziert, werden. Mit üblichen Stoffen liegt man leider immer in einem recht ähnlichen Bereich des Brechungsindex, daher ist es auch unwahrscheinlich, dass man mit Hilfe eines anderen Harzes etc. den Effekt aufrecht erhalten kann. Interessant wäre, ob es möglich wäre den Effekt auch invers zu erzeugen, d.h. eine Matrix eines Viel höheren Brechungsindex' benutzen, wobei sich Diamant anbieten würde, das ist aber nicht nur "umständlich" sondern setzt vermutlich auch einen "entgegengesetzten Bau" der Schmetterlingsflügel voraus (Prinzipiell sollte es ja funktionieren, solange die unterschiede der Brechungsindizes groß genug sind, sodass man theoretisch das System invers bauen könnte - natürlich im Falle von Diamant nicht gerade mit organischer Materie, oder?).
Das hilft dir natürlich bei der Problemlösung nicht sonderlich weiter - ich weiß. Ein Vorschlag meinerseits wäre: Die Flügel von unten zu fixieren (in Harz einbetten, kleben, etc.) und zwischen Flügel und Matrix für den Anhänger mit einem geringen Abstand darüber einbringen. Damit sollte man die Irideszenz erhalten können, hat aber diese "Glaskuppeleffekt", von dem ich denke, dass du ihn nicht haben willst.

Kurz um: die Schuppen dürfen oberflächlich nicht verändert werden (beschichten etc).
Gerade - auf der Suche nach dem Brechungsindex von Strasssteinen - gefunden:
Verfahren zur Erhaltung optischer Eigenschaften eines in Kunststoff eingehüllten Objektes über das Einhüllen in Kunststoff innerhalb einer Gasblase, was meinen obigen Vorschlag angemeldet hat.
Ein Vorschlag der mir noch einfiele: Die Schmetterlingsflügel mit Glasstaub (idealerweise gleicher Brechungsindex wie das Harz) bepudern, dann so eingießen, dass man die obere Schicht entfernen kann und quasi eine "Kappe" hat. Die obere Schicht des Glasstaubes sollte im Harz unsichtbar sein, das Pulver lässt sich von den Flügeln entfernen. Quasi eine Trennschicht (anstelle einer Folie) welche anschließend entfernt werden kann oder nicht stört - wie Mehl beim Backen.