Hallo zusammen,
ich habe grad irgendwie einen Knoten im Kopf. Folgende Annahme:
Oxide sind Sauerstoffverbindungen, in denen der Sauerstoff die Oxdationszahl -II hat (Ausgenommen die Fluorverbindungen).
Nichtmetalloxide ist eine Untergruppe der Oxide, bestehend aus einem Nichtmetall und Sauerstoff. Auch hier hat der Sauerstoff die Oxidationszahl -II.
Zu den Reaktionen der Nichtmetalloxide gehört die Reaktion mit Wasser zu einer Säure. Bspw. beim P
4O
10:
P
4O
10 + 6 H
2O
4 H
3PO
4Das wurde uns eingetrichtert: Nichtmetalloxide reagieren mit Wasser zu Säuren.
H
2O ist, soweit ich erkennen kann, auch ein Nichtmetalloxid.
Gebe ich Wasser zu Wasser, habe ich mehr Wasser (Kein Meerwasser!). Es findet zwar eine Autoprotolyse statt; also es entstehen H
3O
+ und OH
- Ionen, aber halt jeweils mit einer Konz. von 10
-7 mol/L. Dies entspricht einem pH- Wert von 7, also neutral ≠ sauer, da pH ≥ 7 nicht sauer ist.
Ich habe mich bereits mit einigen Kollegen unterhalten. Einer wusste nicht, was eine Säure ist und bei anderen Unterhaltungen kam jetzt auch nichts bei raus, wo ich mich am ende schlauer fühlte.
Deswegen meine Frage in die Runde: Was haltet ihr davon? Ist Wasser das einzige Nichtmetalloxid, welches nicht sauer in Wasser reagiert? Ich erkenne zumindest grade keinen Fehler in dieser Überlegung. Wenn ihr ihn findet bitte ich um Aufklärung, aber zerreist mich bitte nicht.