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Autor Thema: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln  (Gelesen 23205 mal)

Wo_wohnt_dein_Haus

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Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« am: 11. Mai 2010, 22:24:44 »
Hallo.
Wollte mal fragen was es so für allgemeine Möglichkeiten gibt Amid zum Amin zu reduzieren.
LiAlH4 in Ether ist langweilig und auch auf Grund der schlechten Verfügbarkeit und co. von LAH und Ethern ebenfalls lieber zu umgehen.

Soweit ich weiß reduziert auch NaBH4 in Anwesenheit von Carbonsäuren und Lewissäuren Amid zu Amin, sowie auch Tributylammoniumborhydrid (welche aber keine so guten Erträge bringt) und es funktioniert auch mit Boran (leider hackelige Herstellung, überteuerter Preis).
Habe mal gehört, dass Zn(BH4)2 (Herstellbar aus ZnCl2 und NaBH4 in THF) mit guten Erträgen eingesetzt werden kann, aber man dieses nur equimolar einsetzen kann, da es sonst zu Überreaktionen kommen kann!? (BTW: Was zur hölle soll denn da entstehen?)
Nebenbei, was machen eigentlich Clemmensen und Wolff-Kishner Reduktionen mit Amiden?

Hat jemand eine Vorschrift für eine ertragreiche Reduktion von Amiden auf Basis von Natriumborhydrid?

Mfg
« Letzte Änderung: 12. Mai 2010, 18:39:54 von Wo_wohnt_dein_Haus »
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hefefurz

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #1 am: 11. Mai 2010, 22:56:39 »
auf Grund der schlechten Verfügbarkeit von LAH und Etherm

Das geht glatt an der Realität vorbei. Laut ChemVerbV ist LiAlH4 an Endkunden ohne weiteres zu verkaufen, NaBH4 aber nicht.

cogere

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #2 am: 12. Mai 2010, 15:38:48 »
Die ChemVerbV regelt hierbei den Versand, hier ist nur besagt das NaBH4 nur per Gefahrguttransport und nicht an privat Versand werden darf, da es als Giftig eingestuft ist. Abholen kann man es sehr wohl.
Wogegen LiAlH4 als Brennbar und Ätzend eingestuft wird und daher Versand fähig ist.
Aber, LiAlH4 unterliegt im Gegensatz zum NaBH4 dem GÜG in Kategorie 3 .

Dithmarscher

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #3 am: 12. Mai 2010, 16:19:37 »
Die ChemVerbV regelt hierbei den Versand, hier ist nur besagt das NaBH4 nur per Gefahrguttransport und nicht an privat Versand werden darf, da es als Giftig eingestuft ist. Abholen kann man es sehr wohl.
Wogegen LiAlH4 als Brennbar und Ätzend eingestuft wird und daher Versand fähig ist.
Aber, LiAlH4 unterliegt im Gegensatz zum NaBH4 dem GÜG in Kategorie 3 .

NaBH4 ist zumindest für mich einfacher kriegen.

Ist ausserdem deutlich günstiger. 30-40€ zzgl. Versand anstatt 120€ bei LAH.
Wenn man sich gleich einen bis zwei Kilo kaufen würde kostet NaBH4 nur noch 15€/100g während LAH eher ab 65-70€ losgehen würde.

Und seid wann ist LiAlH4 GüG3???? Halte ich für ein Gerücht. Ist eine ganz normale ungiftige Chemikalie mit vielen Einsatzmöglichkeiten.
Kategorie 3 wäre für LAH sowieso total sinnlos. Kaum ein "Profi" kocht damit illegales.

BTW: Sogar Aceton und Salzsäure werden in Deutschland stärker überwacht.
« Letzte Änderung: 12. Mai 2010, 17:38:32 von Dithmarscher »

hefefurz

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #4 am: 12. Mai 2010, 17:27:43 »
LiAlH4 unterliegt im Gegensatz zum NaBH4 dem GÜG in Kategorie 3 .

Dann unterliegen sicher auch die geschnittenen Fußnägel meiner Oma dem GÜG.

Phil

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #5 am: 12. Mai 2010, 17:40:02 »
Achtung mit den Begriffen, Einstufung nach was? Chemikalienrecht, o.K. Natriumborhydrid ist Giftig, für die Strasse ist es aber in der Klasse 4.3
Lithiumaluminiumhydrid ist Leichtentzündlich, Ätzend nach Chemikalienrecht, für die Strasse ist es 4.3
Darum die Begriffe beschreiben. ZB: Einstufung nach ADR oder Chemikalienrecht.
 
TRANSPORTVORSCHRIFTEN UN-Nummer :1426
Gefahrgut-Bezeichnung: Natriumborhydrid
Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr: X423
Klasse: 4.3 (Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare
Gase entwickeln)
Verpackungsgruppe: I (hohe Gefährlichkeit)
Gefahrzettel: 4.3
LQ 0 Es ist keine Freistellung nach den Vorschriften des Abschnittes 3.4.2. Also immer als Gefahrgut zu transportieren.
   
UN-Nummer : 1410
Gefahrgut-Bezeichnung: Lithiumaluminiumhydrid
Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr: X423
Klasse: 4.3 (Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare
Gase entwickeln)
Verpackungsgruppe: I (hohe Gefährlichkeit)
Gefahrzettel: 4.3
LQ 0 Es ist keine Freistellung nach den Vorschriften des Abschnittes 3.4.2. Also immer als Gefahrgut zu transportieren.
Nicht die Gewalt einiger weniger ist gefährlich, sondern das Schweigen der Masse.
Wer suchet der findet. Wer drauftritt, verschwindet. Alte Mienenregel.
Heute ist nicht alle Tage ich komm wieder keine Frage.
Die Indianer konnten die Einwanderung nicht stoppen, darum leben Sie heute in Reservaten.

Wo_wohnt_dein_Haus

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #6 am: 12. Mai 2010, 18:31:38 »
Könnten auch jemand was zum Thema sagen? Eine Hand voll Antworten und nur Diskussion über Chemikalienrecht!
:-\
Ich möchte Alternativen zur klassischen Variante mit LAH kennen lernen und nicht hören dass das an der Realität vorbei geht, nur weil LAH leichter zu kriegen ist und wie das auf der Straße zu versenden ist usw... sollte man wenn dann lieber ein Extrathema für aufmachen >:-( Zur schlechten Verfügbarkeit zählt meines Erachtens übrigens auch der Preis.

NaBH4 ist eine relativ billige Industriechemikalie. LAH ist schweineteuer und es ist nur in trockenem Ethern (welche auch Probleme mit sich bringen) vernünftig damit zu arbeiten! Außerdem ist vielen Borhydriden die Aufarbeitung deutlich leichter weil kein Al(OH)3-schlunz ausfällt den man erst durch Zugabe von Wasser/NaOH und Zugabe von extra THF filtrierbar machen muss usw... ganz zu schweigen von der absolut nicht vorhanden Selektivität gegenüber vielen funktionellen Gruppen, Halogenresten usw und Anfälligkeit für Nebenreaktionen sowie der Gefährlichkeit...

Ich finde es gibt ausreichend Gründe mal über eine Alternative nachzudenken!
« Letzte Änderung: 12. Mai 2010, 18:50:14 von Wo_wohnt_dein_Haus »
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cogere

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #7 am: 12. Mai 2010, 19:55:42 »
Zitat
Dann unterliegen sicher auch die geschnittenen Fußnägel meiner Oma dem GÜG.
Hier  "http://www.aknr.de/downloads/infopharmazie/Chemikalienabgabe.pdf" sind zwar die Fußnägel deiner Großmutter noch nicht aufgeführt, LiAlH4 aber sehr wohl ( auf seite 3 unter Kat. III))

Wo_wohnt_dein_Haus

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #8 am: 12. Mai 2010, 21:50:24 »
Hier  "http://www.aknr.de/downloads/infopharmazie/Chemikalienabgabe.pdf" sind zwar die Fußnägel deiner Großmutter noch nicht aufgeführt, LiAlH4 aber sehr wohl ( auf seite 3 unter Kat. III))
Alter, wo hast du den Lappen denn gefunden?  :-D
Die Referenz bzw. eher "das Ding" ist von 2002 und sieht nicht sonderlich seriös aus -.- und ich glaube dass die Liste einfach mal so "der Vollständigkeit halber"  :-D aus der Grundstoffüberwachungsliste der USA ergänzt wurde. Außerdem sind da z.B. Sachen in Kat. 3 die Eindeutig in Kategorie 1 gehören wie Cathin.
Außerdem fehlen Mengenangaben für Kat. 1 und Kat. 2! Kat. 1 sind fehlen auch noch andere Stoffe bzw. sind zu viele drin usw....!

Zurück zum Thema:
Habe inzwischen mal http://www.erowid.org/archive/rhodium/pdf/zinc.borohydride.pdf entdeck! Was haltet ihr davon?
Erträge von 70-90% (versch. Substrate) bei Verwendung von 11g NaBH4 und 18g trockenem ZnCl2 in trockenem THF mit vom Amid bzw. Anilid!
Steht leider nicht wie veil Equivalente wirklich eingesetzt wurden. Nur was davon dass es equimolar eingesetzt werden kann.

Ein nettes Zitat:
Zitat
Thus, NaBH4 reduces amides in the presence of carboxylic acids,36 sulfonic acids,37 and Lewis acids.38
Hat jemand Referenzen dazu?
Zitat
(36) Umino, N.; Iwakuma,T.; Itoh, N. Tetrahedron
Lett. 1976, 763.

(37) Wann, S.R.; Thorsen, P.T.; Kreevoy, M.M.
J. Org. Chem. 1981, 46, 2579.

38) Brown, H.C.; Subba Rao, B.C. J. Am. Chem.
Soc. 1956, 78, 2582.
Eine andere nette Quelle könnte http://www.informaworld.com/smpp/content~content=a747273531&db=all sein, habe da aber leider keinen Zugang.

Ein andere viel versprechende Methode könnte http://www.springerlink.com/content/g363r271t7450656/ sein.
1,2 eq POCl3 und dann 5eq Zn/EtOH -- mit sehr hohen Erträgen
Allerdings mag ich POCl3 nicht so gerne als Reagenz.
« Letzte Änderung: 12. Mai 2010, 22:12:39 von Wo_wohnt_dein_Haus »
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hefefurz

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #9 am: 12. Mai 2010, 22:12:21 »
Habe inzwischen mal http://www.erowid.org/archive/rhodium/pdf/zinc.borohydride.pdf entdeck! Was haltet ihr davon?

Wenn Du schon an NaBH4 rankommst, dann mach's doch gleich mit in THF suspendiertem NaBH4 und gelöstem Amid, zu dem du die entsprechende Menge H2SO4 zutropfst (es entsteht Boran/Diboran). So lassen sich zumindest aus Carbonsäuren Alkohole darstellen. Schön gezeigt ist das am Beispiel von Phenylalanin.

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #10 am: 13. Mai 2010, 15:52:44 »
Wenn Du schon an NaBH4 rankommst, dann mach's doch gleich mit in THF suspendiertem NaBH4 und gelöstem Amid, zu dem du die entsprechende Menge H2SO4 zutropfst (es entsteht Boran/Diboran). So lassen sich zumindest aus Carbonsäuren Alkohole darstellen. Schön gezeigt ist das am Beispiel von Phenylalanin.
Danke! Hast du ne Vorschrift dafür? Hört sich sehr interessant an! Endlich mal was konstruktives :)

Ich glaube ein Vorteil an Zn(BH4)2 gegenüber NaBH4 wäre dass man das auch gut in Dichlormethan anstatt in THF durchführen könnte. Würde einem den Schritt der THF-Abdampfung und das THF ersparen.
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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #11 am: 16. Mai 2010, 22:39:30 »
Die EDIT Funktion geht gerade nicht. Deshalb mache ich einen Double-Post!

Habe inzwischen was zur NaBH4/H2SO4 Methode gefunden. Geht auch mit I2/THF anstatt H2SO4/THF wie ich inzwischen weiß.

In dem angehängten PDF wird erwähnt dass Alaninbenzamid zu N-Benzylanalinol wird, d.h. dass es auch im allgemeinen zur Amidreduktion geeignet sein müsste. Zu finden ist das auf der ersten Seite unten.
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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #12 am: 17. Mai 2010, 00:33:14 »
Zu finden ist das auf der ersten Seite unten.

Genau die hab ich gemeint ;)

Sollte man eigentlich mal auch für andere Substrate ausprobieren, ich hatte H2SO4-NaBH4 in THF mal probiert zur Herstellung von BH3*THF, aber das war nicht sonderlich erfolgreich. Dem Geruch nach zu urteilen hat das Gemisch aus BH4-, BH3 und was sonst noch darin rumschwirrt das Sulfat reduziert. Bäh!

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #13 am: 17. Mai 2010, 20:45:59 »
Sollte man eigentlich mal auch für andere Substrate ausprobieren, ich hatte H2SO4-NaBH4 in THF mal probiert zur Herstellung von BH3*THF, aber das war nicht sonderlich erfolgreich. Dem Geruch nach zu urteilen hat das Gemisch aus BH4-, BH3 und was sonst noch darin rumschwirrt das Sulfat reduziert. Bäh!
Vielleicht HCl Gas anstatt H2SO4 verwenden. Da kann nix weiter reduziert werden. Vielleicht funktioniert analog zu Methyliodid (was auch anstelle von H2SO4 funktioniert) auch leicht handhabbares Ethylbromid.

Im verlinkten PDF auf Seite 354 werden Primäre und Sekundäre Amine auch mit NaBH4/HAc bzw. in situ hergestelltem Natriumtriacetoxyborhydrid in Dioxan reduziert, mit sehr guten Erträgen.
Tertiäre Amine dagegen mit dem Triflouressgisäure-Derivat in THF. Erkennt jemand warum bei ersterem Dioxan und bei letzterem in THF stattfindet? Hat das nur was mit der Löslichkeit des Substrats zu tun oder steckt noch mehr dahinter?

http://www6.zippyshare.com/v/68130532/file.html
Mirror:
http://www.filefactory.com/file/b1bah77/n/borohydride.in.carboxylic.acid.media.pdf
http://www.easy-share.com/1910264788/borohydride.in.carboxylic.acid.media.pdf%22
http://rapidshare.com/files/388468032/borohydride.in.carboxylic.acid.media.pdf.html

BTW: Wusstet ihr dass LiBH4 (in situ herstellbar aus LiBr und NaBH4) mit Chlortrimethylsilan in der Lage ist Nitroalkene in sehr hohen Ausbeuten (90%+) zu reduzieren? Was ist das Zwischenprodukt aus Chlortrimethylsilan und dem Borhydrid bei dieser Reaktion? Boran kanns ja nicht sein, sonst würde es auch mit NaBH4 funktionieren, oder?
« Letzte Änderung: 18. Mai 2010, 16:15:54 von Wo_wohnt_dein_Haus »
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bromovox

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #14 am: 26. Mai 2010, 14:09:54 »
H2SO4/NaBH4 wird nicht funktionieren oder nur schlechte Erträge haben bei der Amid-Reduktion!

H2SO4 verseift nämlich Amide! Z.B. wird R-NH-Acetyl nicht nur zu R-NH-Ethyl sondern auch zu R-NH2. Und R-NH-Ethyl und R-NH2 sind nicht gerade leicht aufzutrennen!

Lieber I2/NaBH4 in THF, HAc/NaBH4 in THF oder ZnCl2/NaBH4 in DCM oder THF ausprobieren.

hefefurz

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #15 am: 26. Mai 2010, 17:24:29 »
H2SO4 verseift nämlich Amide!

Besser mal die Literatur konsultieren, wenn man keine Ahnung hat!  :-[

H2SO4 reagiert sofort mit NaBH4 und ist somit zu keinem Zeitpunkt lang genug in der Lösung vorhanden, um das Amid anzugreifen.
Abgesehen davon ist die saure Spaltung eines Amids, gleich der eines Esters, eine Gleichgewichtsreaktion - und das liegt wo?
« Letzte Änderung: 26. Mai 2010, 20:39:33 von hefefurz »

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Re: Amid Reduktion mit alternativen Mitteln
« Antwort #16 am: 27. Mai 2010, 09:53:01 »
Hi,

@bromovox: Um ein Amid mit einer Säure wie H2SO4 zu verseifen muss man da schon recht harsche Bedingungen anwenden, wie z.B. reflux über mehere Tage.
Man kann ja schließlich auch Amide ohne hydrolyse mit verd. HCl behandeln ;)