So, ich melde mich mal wieder zu Wort ... der Test ist wohl nicht so aussagekräftig, wie er scheint ... ich hab die Dinger noch rumstehen und Probe ist mittlerweile stärker gefärbt als der ca. 10 % Vergleich ...
Jedenfalls hab ich es vor ner Weile mal geschafft, Dichte und Brechungsindex zu messen ...
nD20=1,329
ρ=0,7965 (korr. anhand demin. Wasser als Ref., Originalwert 0,7966)
Somit liegt die Dichte etwas zu hoch. Bei S3 ist in der Spezifikation fürs MeOH 0,791-0,794 angegeben, bei Merck fürs MeOH p.A. 0,791-0,792.
Ich hab mir also mal die Mühe gemacht und den Wassergehalt anhand der Dichte ausgerechnet ... dafür hab ich fünf Dichtetabellen aus dem Landold-Börnstein (4. Auflage, 1920, S. 300) genommen und mithilfe von Excel die Steigung der Funktionen ausgerechnet, den Achsenabschnitt berechnet (anhand von einem ebenfalls als Vergleich gemessenen MeOH p.A. von Merck) und jeweils die MeOH-Konzentration in der Probe. Davon hab ich dann den Mittelwert gebildet, vom Massenanteil auf die Volumenkonzentration umgerechnet und durch Differenzbildung den Wassergehalt berechnet.
Das Ergebnis: σ(H2O)=1,80 %
Dieses Ergebnis sollte wohl deutlich genauer sein, als die Methode mit dem Kupfersulfat ... falls jemand die Excel-Datei will, kann ich sie gerne noch hochladen.
Wäre mal noch interessant, das per Karl-Fischer zu verifizieren, da hab ich aber leider keinen Zugriff ...
GC folgt auch noch irgendwann, als ich es das letzte Mal versucht hab hat leider der GC net funktioniert und in letzter Zeit bin ich nicht dazu gekommen. Außerdem muss ich dazu in die Schule und dazu muss ich erstmal freinehmen.
Liebe Grüße,
Florian