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Autor Thema: Katalytische Hydrierung, billig und einfach  (Gelesen 16235 mal)

hefefurz

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Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« am: 25. Januar 2009, 22:27:59 »
Ich hab mir das ja schon lange vorgenommen, und nach langer Grüblerei bin ich auf dieser Konstruktion hängen geblieben:

* CIMG5066.JPG (250.74 KB . 600x960 - angeschaut 721 Mal)

Das Gestell dient letztlich nur dazu, den Gummistopfen auf die Flasche zu drücken.

Hat jemand ne grobe Vorstellung, wieviel Druck so ne Saugflasche aushält?

Hyperion

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #1 am: 26. Januar 2009, 02:33:34 »
Wir haben Flaschen, die dieselbe Dicke haben (aber ohne Anschluss), auch Duran, permanent auf 20 Psi.

hefefurz

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #2 am: 26. Januar 2009, 17:22:06 »
Wir haben Flaschen, die dieselbe Dicke haben (aber ohne Anschluss), auch Duran, permanent auf 20 Psi.

Also 1.379 bar, auf gut europäisch ;) Das ist ja nicht allzu toll. Schott stellt mittlerweile Flaschen her, die ab Werk auf 1.5 bar ausgelegt sind.

Phil

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #3 am: 26. Januar 2009, 21:32:52 »
Wie gross muss Dein ANsatz sein? Du kannst auch eine 250ml Flasche nehmen, die hält etwas mehr aus.
Nicht die Gewalt einiger weniger ist gefährlich, sondern das Schweigen der Masse.
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hefefurz

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #4 am: 27. Januar 2009, 21:07:51 »
Wie gross muss Dein ANsatz sein? Du kannst auch eine 250ml Flasche nehmen, die hält etwas mehr aus.

Das ist mir klar, aufgrund des günstigeren Volumen/Wandstärke-Verhältnisses. Letztendlich richtet sich die Größe des Ansatzes nach der Praktikabilität des Vorhabens ;)

Phil

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #5 am: 27. Januar 2009, 21:41:32 »
In einem früheren Trade wurde schon mal über dieses Problem diskutiert, ich hatte versuche mit einer 1 l druckgeprüften Duranflasche gemacht.
Ich weiss leider nicht wiefiel Druck so eine Flasche aushält bis sie berstet. Bei mir war es so dass 3 Flasche ermordet wurden, und 2 hatten überlebt.
Wichtig ist, dass Du den Versuchsaufbau so machst das niemand gefährdet wird. Ich hatte die Flasche in ein Metallrohr gestellt das oben und unten offen war, und dann auf den Magnetrührer mit Ölbad, so konnte ich die Temp. Gut regeln. Es ist aber besser wenn das Metallrohr unten geschlossen ist, falls die Flasche ins Jenseits geht, fliegt alle nur in eine Richtung, also nach oben weg.
Das Metall sollte nicht magnetisch sein, wegen dem Rührfisch.
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Malefiz

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #6 am: 29. Januar 2009, 00:29:31 »
vielleicht wäre sowas auch ganz gut geeignet:  http://www.gmbag.ch/gmbvdc/gmb/pdf/weithalsflasche_GLS80d_light.pdf   -> auf seite 9
oder:  http://www.carl-roth.de/catalogue/catalogue.do;jsessionid=86E186A9DDEA1357330387126BBFCFF7?favOid=000000000002422600030023&act=showBookmark&lang=de-de&catId=DE        bis +1,5bar druckfest
auf jeden fall solltest du -wie phil schon gesagt hat- peinlichst auf sicherheit achten, also die flaschen gut abschirmen, damit du keine splitter abbekommst.... evtl. würde ich sogar eher ein anderes material verwenden.... z.b. eine alte 1-2l N2/Argon-"Bombe" oder sowas in die richtung.... halt uns auf dem laufenden, interessantes projekt [daumenhoch]
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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #7 am: 05. Februar 2009, 00:14:01 »
habe mir nochmal gedanken dazu gemacht.... eigentl. müsste doch eine sektflasche die ideale lösung darstellen, spottbillig + gesöff dazu und so nen sekt hat laut wiki 400-450kpa, also dürfte sie genug aushalten. um splittern vorzubeugen, um die stabilität zu erhöhen und um eine schlagfeste oberfläche zu realisieren, könnte man die flasche zusätzlich äußerlich mit transparentem kunststoff /-harz beschichten (denk mal 2-3 tauchgänge); hab da an methacrylsäuremethylester gedacht, evtl. aber auch was weniger sprödes, eher elastisches wie PET, PP oder PE-LD.
gruß und halt uns auf dem laufenden

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hefefurz

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #8 am: 05. Februar 2009, 00:43:24 »
eigentl. müsste doch eine sektflasche die ideale lösung darstellen

Davon abgesehen, dass das mit dem Magnet-Rühren aufgrund der Bodenwölbung schwierig wird, hast Du recht. Ausserdem ist es technisch aufwendiger, einen Gasanschluß da dranzumachen, müßte irgendwie in den Verschluß integriert sein. Deswegen fand ich die Lösung mit der Saugflasche so sexy ;)

Ich habe noch folgendes Problem, bevor es richtig losgeht: Ich habe mir ein Saugmanometer gekauft, das von -1 bis 10 bar geht. Es hat einen Anschluß, den ich als Swagelok-1/8" identifiziert habe, leider finde ich aber keinen passenden Adapter, um an das Ding nen Schlauchnippel/Schlauchtülle dranzukriegen. Hat jemand ne Idee?

Malefiz

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #9 am: 05. Februar 2009, 01:41:04 »
und wie wäre es, wenn du auf magnetrührer verzichtest und nach dem vorbild der "großen" ne schwenkvorrichtung baust? wenn du nen langsamdrehenden e-motor hast, mach so ne art kurbelwelle mit pleuel dran und gut iss :D
die frage ist halt unter welchen bedingungen die hydrierungen durchgeführt werden sollen, wenn ne heizung unerlässlich ist, ist das natürlich auch nix, es sei denn mit custom-heizpilz für sektflaschen
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hefefurz

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #10 am: 05. Februar 2009, 18:07:18 »
das ist mir dann nicht mehr einfach und billig genug ;) da spart man besser auf nen richtigen von parr!

Phil

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #11 am: 05. Februar 2009, 19:42:29 »
Schau mal da.
http://www.swagelok.de/
Müsstest Du eine Schlauchkuplung finden, ich warte auch schon ewig auf einen Druckreaktor, aber blöd ist dass es für das Geld beinahe ein Auto gibt, gebrauchte findet man fast keine.
Ich Hatte es dann wie beschrieben mit einer Duranflasche gelöst und es ging, auch in die Brüche, aber es hatte auch Erfolge gegeben.
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hefefurz

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #12 am: 06. Februar 2009, 12:16:33 »
ich warte auch schon ewig auf einen Druckreaktor, aber blöd ist dass es für das Geld beinahe ein Auto gibt

Oder ZWEI ;) Die sind scheißteuer!

Wieviel Druck hast du denn auf die Duran-Flaschen gegeben?
« Letzte Änderung: 06. Februar 2009, 12:20:37 von hefefurz »

Phil

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #13 am: 06. Februar 2009, 12:30:01 »
Ich weiss es nicht, ich hatte Methylchlorid eingefüllt und die Reaktion so gemacht, Du solltest darauf achten, dass die Flasche nur zur Hälfte gefüllt ist, damit der Druck nicht allzu hoch wird.
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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #14 am: 23. Juli 2009, 12:07:08 »
die nachfolgenden links habe ich bei der Recherche nach DIY-Druckbehältern gefunden;
zusammenfassend:
-geschlossene Warmwasserspeicher sind auf Drücke bis 10bar ausgelegt und zum größten Teil mit zum-Basteln-einladenden DIN-Anschlüssen versehen.
-bei der Schaum- und Perlweingärung herrscht ein Druck von 5,4-6bar , wonach die Hefezellen absterben.
-Champagner reift in der Flasche, diese müssen dementsprechend Drücken von bis 6 bar standhalten.Sekt gärt meist in Kesseln.
-die abgefüllte Flasche muss einem Überdruck von 3,5 bar / 20°C standhalten. (bei Sekt und Champi)
-Parr Shaker (die kleinen 3911er kosten gebraucht ca. 2000$, meist ohne Glasflaschen, Größe bis 500mL)
-bitte die damit einhergehenden Gefahren beachten!!!


Quelle e) hat sich entweder verlesen oder alle anderen haben unrecht.
Clausthal. hm, vielleicht hätten die lieber mal etwas alkohol mit dem bier herstellen sollen. ;)

a)
Geschlossenes System
Ein Warmwasserspeicher mit geschlossenem System, ein druckfester Verdrängungsboiler, hat starke Wände und hält dem Leitungsdruck von bis zu 10 bar problemlos stand. Im ungünstigsten Fall steht er ständig unter diesem Druck. Um zu verhindern, dass heißes Wasser in die Versorgungsleitung zurückströmt, müssen diese Boiler mit einem Rückschlagventil installiert werden. Zum Schutz vor Überdruck durch die Erwärmung und als Auslauf für das sich bei der Erwärmung ausdehnende Wasser muss daher vor dem regulären Auslauf (Warmwasserhahn) ein Überdruckventil angebracht sein, das bei Aufheizung stetig tropft und direkt in das Abwasser münden muss. Das klassische Fassungsvermögen dieser Bauart liegt bei 30 bis 120 Liter. Ein druckfester Verdrängungs-Warmwasserspeicher ist teurer als ein druckloser 5-Liter-Verdrängungs-Warmwasserspeicher. Anwendung findet er z. B. im Bad nach preiswerten Altbau-Sanierungen als zentrale Wohnungs-Warmwasserquelle.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Warmwasserboiler )


b)
8.3 Champagnerherstellung
d) Zweite Gärung
Nach der Cuvèebereitung werden nochmals Hefe und Rohrzucker zum Wein hinzugegeben, dieser in Flaschen abgefüllt und verkorkt. Während der dreiwöchigen Flaschengärung kann der Gasdruck durch das entstehende CO2 auf 5 - 6 bar steigen. Die Flaschen lagern nun mindestens ein, Jahrgangschampagner mindestens drei Jahre.
(Quelle: http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/99855.html )


C)
Das Kohlendioxid, das später in Ihrem Sektglas so schön perlt und dem Sekt sein einzigartiges Prickeln verleiht, entsteht bei der für Sekt typischen zweiten Gärung. Dabei wird die sorgfältig komponierte Cuvée aus edlen jungen Weinen mit Kristallzucker und Reinzuchthefe versetzt, um die zweite entscheidende Gärung auszulösen.
Diese Gärung findet in einem druckfesten Behälter statt, entweder in der Flasche oder in einem Fass, aus dem die Kohlensäure nicht entweichen kann. Bei einem Druck von 6 Bar hören die Hefezellen auf zu arbeiten. Der Sekt ruht jetzt noch mindestens sechs Monate auf der Hefe, was zur Bildung seines feinen Aromas entscheidend beiträgt.
Vor der endgültigen Abfüllung werden die Heferückstände entfernt und der Sekt kommt kristallklar in die Flasche. Die charakteristischen Perlen entstehen erst, wenn Sie die Flasche öffnen. Vom Druck befreit, sammelt sich die Kohlensäure zu feinen Bläschen, die langsam perlend in Ihrem Glas aufsteigen und für den prickelnden Genuss sorgen.
(Quelle: http://www.sekt.de/wissen_5.html )


d)
Die Fakten: Ein Liter Sekt enthält im Schnitt neun Gramm Kohlendioxid (CO2). Damit herrscht in einer Flasche bei 20 Grad ein Überdruck von 5,4 bar. Nur unter diesem Druck kann sich überhaupt so viel CO2 im Sekt lösen. Wird die Flasche geöffnet oder gar geschüttelt, sprudelt das Kohlendioxid schnell heraus. Auch die Temperatur spielt eine Rolle. So lösen sich Gase in kalten Flüssig keiten besser als in warmen - weshalb Sekt kalt gestellt werden sollte.
(Quelle: http://krabbi.fschuserver.de/kb/wbb/index.php?page=Thread&postID=13072 , leider ist die original source nicht mehr da)


e)
In einer gut geschüttelten Sektflasche herrschen rund 2,5 Bar, das ist das Zweieinhalbfache des normalen Luftdrucks. Gemessen wurde die Geschwindigkeit im Labor der Technischen Universität Clausthal mit einer Lichtschranke sowie akustisch. Dabei wurde die Zeit zwischen dem Knallen beim Start und dem Aufprall auf eine Papierwand gestoppt. Ergebnis: 40 Kilometer pro Stunde - das ist schneller, als der schnellste Mensch laufen kann.
(Quelle: http://www.br-online.de/wissen/forschung/sektkorken-silvester-knall-ID1229009275537.xml )


f)
Unter Zusatz von Hefe und Zucker wird der Wein in Sektflaschen abgefüllt, und so zur zweiten Gärung gebracht. Der Gesetzgeber verlangt, daß die Flasche in diesem Zustand dann mind. 9 Monate lagern muß. Nun herrscht in der Flasche ein Druck von ca. 6 bar. Im nächsten Arbeitsschritt wird die Hefe nun heruntergerüttelt, d.h. die Flaschen werden auf Rüttelpulte gesteckt und nach einem bestimmten Schema regelmäßig gedreht und dabei langsam senkrecht gestellt. Die Hefe setzt sich dadurch im unteren Teil des Flaschenhalses ab.
(Quelle: http://www.fb-schoenleber.de/deutsch/sekt.htm )


g)
In Sektflaschen herrscht ein Überdruck von etwa 5 bar! (3,5 bar sind gesetzlich vorgeschrieben.) Nur so kann diese große Menge an CO2 "im Zaum" gehalten (also gelöst) werden.
(Quelle: http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph08/zusatzaufgaben/15_champagnermot/champagnermot.htm )

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #15 am: 21. August 2010, 11:24:41 »
Bin gerade zufällig auf den Topic gestoßen. Hefe, nimm einfach deine Flasche, stelle sie in eine Holzkiste, pack deine Schläuche dran und gieße das ganze dann mit Polyesterharz aus. So hält die Konstruktion locker 5 Bar, wenn nicht noch mehr aus. Klar, der Stopfen muss dann echt gut fixiert sein. Das gleiche mit einer Sektflasche, dann geht noch mehr Druck.  8-)
Ja, wenn du ein echter Freak bist, wickelst du Aramid oder Glasfaser um die Flasche, laminierst vorher sauber und gießt dann in den Kasten ;)
Machs aber im Freien und achte darauf, dass auch unter der Reaktorflasche genug von dem Harz ist, sonst ist ganz schnell der Boden samt Ansatz und dem guten Katalysator weg.  :-D

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #16 am: 21. August 2010, 19:46:12 »
Jetzt stolper ich auch über diese Diskussion...

meine ersten Ideen wären LPG-Tanks (Autogas)... z.B. sowas hier: http://cgi.ebay.de/Autogas-LPG-Tank-360-x-476-40-Liter-Zylindertank-GZWM-/270621961256?pt=Autoteile_Zubeh%C3%B6r.... die Dinger halten min. 10 bar, manche sogar über 50 Bar und sind sehr günstig.
Der einzige Nachteil ist die größe von ~40l... man bräuchte für kleiner Ansätze eine inerte Füllung etc. um dieses zu verringern.

Warum eigentlich keine Propantanks (z.B. http://cgi.ebay.de/Propan-Kleinstflasche-Gasflasche-Lotflasche-/250683709601?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge) nehmen? Diese halten auch ordentlich Druck aus und sind grünstig. Oder 02-Flaschen ausm Baumarkt!?

Aufgrund des Eisengehalts kann man nicht magnetisch rühren, sondern müsste schütteln, aber das ließe sich bestimmt leicht realisieren.

Aber wie realisiert man den Wasserstoff-Anschluss? Btw... wo bekommt ihr H2 her? Mein Baumarkt bietet es nicht an.


BTW: Weiß jemand wo man Wasserstoff-Tanks für Pkw etc. herbekommt?
EDIT: 6,5l LPG Tank, Preis wird leider nicht angezeigt: http://www.gasteile.de/irene-irene-motorollertank-d244-h200-p-81486.html
* Zdjecie 049.jpg (59.58 KB . 640x467 - angeschaut 573 Mal)
Perfekt für Hydrierung... wenn man wüsste was man für Teile für den Anschluss an eine Wasserstoffflasche benötigt.
« Letzte Änderung: 21. August 2010, 20:21:24 von Kaffeemaschine »

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #17 am: 22. August 2010, 13:56:06 »
Also ne Flasche Wasserstoff, 10Liter, gefüllt (Eigentumsflasche) bekommste bei TCH-Gase für ca. 130 Euro. Sind um die 200bar, sprich rund 2000Liter H2. Versand nochmal ca. 30 Euro via Spedition. Amatur gibts bei Ebay. Was will man also mehr?

Achja die Sodamaxx-Flaschen gibts als Stahl oder Alu-Version. Die halten locker 250Bar, Prüfdruck ist meist mit 300Bar angegeben. Sie sind klein und preiswert. Warum nicht so eine als Reaktor verwenden? (Gut, Alu ist eher ungünstig ;) Wenn Jemand so einen Aufbau realisiert haben sollte, bitte ich das ganze mal hier mit Erfahrungsbericht zu posten. Ist ein sehr hilfreicher Thread.
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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #18 am: 22. August 2010, 17:59:37 »
Also ne Flasche Wasserstoff, 10Liter, gefüllt (Eigentumsflasche) bekommste bei TCH-Gase für ca. 130 Euro. Sind um die 200bar, sprich rund 2000Liter H2. Versand nochmal ca. 30 Euro via Spedition. Amatur gibts bei Ebay. Was will man also mehr?

Achja die Sodamaxx-Flaschen gibts als Stahl oder Alu-Version. Die halten locker 250Bar, Prüfdruck ist meist mit 300Bar angegeben. Sie sind klein und preiswert. Warum nicht so eine als Reaktor verwenden? (Gut, Alu ist eher ungünstig ;) Wenn Jemand so einen Aufbau realisiert haben sollte, bitte ich das ganze mal hier mit Erfahrungsbericht zu posten. Ist ein sehr hilfreicher Thread.
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Hast du nen Link zu TCH-Gase? Google spuckt bei mir nix aus....  Läuft das über Linde-Gas?

Zum Alu... Stahl ist ebenso ungünstig... soweit ich weiß diffundiert H2 leicht durch Stahl und kann Bestandteile wie Kohlenstoff etc. angreifen und den Stahl spröde machen.

Warum eigentlich nicht gleich ne Wasserstoffflasche and den Sodamax anschließen ;) :D hehehe

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Re: Katalytische Hydrierung, billig und einfach
« Antwort #19 am: 22. August 2010, 21:50:34 »
War ein Tippfehler. TGH-Gase heißt der Laden.

http://www.techni-gase.de/

Einfach mal anrufen oder auf ein Ebayangebot warten.

http://myworld.ebay.de/tgh-gase/

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