Hallo Hyperion,
Mein Zeil war eben genau, feines Granulat für jedermann erhältlich zu machen. Die Anleitung habe ich geschrieben, nach etlichen Versuchen dazu. Durch das "granulierte Zinn" kam ich eben erst auf diese Idee.
Die Partikelgröße variiert auch in konstantem Luftstrom zwischen 0,8 und 5 mm. Wenn man eine einheitliche Größe benötigt, muss man eben Sieben und die zu großen Teile erneut einschmelzen. Druck ist nicht nötig. Man sollte jedoch die Oxidschicht von der Schmelze entfernen und diese dann möglichst langsam in die Öffnung eingießen. Falls der Druck im Rohr so groß ist sodass das Eingießen erschwert ist, sollte man kurz vor der Öffnung eine Verjüngung einschweißen. Ein erhitzter Tontrichter kann hilfreich für einen gleichmäßigen Guss Dienen.
Literatur hierzu: Fritz Diezel, Turbinen, Pumpen und Verdichter. Vogel-Verlag Würzburg
Als Gebläse eignet sich:
http://www.ventilatoren-online.de/Daten/Kataloge/MA%20Mitteldruck-Radialventilator.pdfOder eben der Staubsauger und ein entsprechend dünneres Rohr. Das Rohr sollte auf jeden fall lang genug dimensioniert sein. Das Granulat ist am Ende immernoch super Heiß und sollte idealerweise in einem dickeren Rohr, welches die Strömung verlangsamt, abgefangen werden. Man kann es auch einfach in eine halbvolle Regentonne blasen.

Die Temperatur sollte auf jeden fall 1000°C betragen. Bei 850°C hat sich das Aluminium bereits so schnell abgekühlt, dass sich vorzugsweise ungleichmäßige Körner und Flitter gebildet haben.
Das Produkt ist logischerweise mit einer Al
2O
3 Schicht überzogen, welche sich mit HCl entfernen lässt.
Viel Spaß beim nachmachen.