Hey,
Grundsätzlich sollte das Ni-Pulver magnetisch sein. Ist halt Nickel
Daher ist das Rühren auf dem Magnetrührer nicht unbedingt geschickt. Das Pulver mit sehr großer Oberfläche liegt nicht fein verteilt in der Lösung vor, sondern verklumpt am Kolbenboden. Mechanisches Rühren ist hier wahrscheinlich besser.
Ist dein Rayney-Nickel in Suspension mit Wasser oder eher ein trockenes Pulver ? Wahrscheinlich ist das nun schwer zu sagen wenn es schon so alt ist. Wenn das mal eine Suspension war, ist sie wahrscheinlich schon eingetrocknet.
Käufliches R-Nickel wird aufgrund der Brandgefahr immer als eine Suspension mit Wasser verkauft.
Es gibt allerdings noch eine Legierung die vielleicht deine fragwürdige Quelle fälschlicherweise als Rayney-Nickel verkauft hat: Es ist eine Al/Ni-Legierung die man mit Säure oder Base behandelt, somit das Al weglöst und nur noch feines Ni-Pulver zurück bleibt. Wenn du diese Legierung hast kann vielleicht der Magnetismus nicht so stark ausfallen ?!
Du könntest eine kleine Menge des Pulvers in mittelkonz. NaOH-Lösung geben, wenn es eine Gasentwicklung gibt und sich Teile des Materials weglösen, dann hast du wohl eher die Al/Ni-Legierung.
Was mir gerade noch einfällt: Ist das Pulver noch tief schwarz ? Es kann auch sein das es sich über die Zeit weitestgehend zum Ni(OH)2 oder ähnlich zersetzt hat. Das ist natürlich nicht mehr ferromagnetisch.
Kanonenfutter