41
Sonstiges / Re: UK goes crazy...
« Letzter Beitrag von Mephisto am 18. Dezember 2023, 20:48:26 »Danke für das regulatorische Update. Ich finde Deine Updates zu rechtlichen Themen richtig klasse, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Traurig, dass es wieder um so ein Thema geht, bei dem ich mich in Rage reden könnte. Wir als Hobbychemiker sind bei solchen Entscheidungen systemisch benachteiligt, weil wir keine Repräsentanten haben, die für uns Einspruch erheben. Die ganze Chemikalienregulierung ist ein Prozess zwischen Kommissionen der Regulierungsbehörden die mit Konsortien der Industrie bzw. Industrieverbänden reden. Beispiel PFAS-Verbot: da bekam die ECHA 5600 Kommentare und Stellungsnahmen der Industrie. Ein riesen Aufschrei, sodass PFAS wohl doch nicht flächendeckend verboten wird und wir vermutlich zukünftig noch Teflonbratpfannen, Regenjagen und Teflon-Dichtungen in E-Autos haben werden. Aber wer schreit auf, wenn Bürokraten Hobbychemiker ungerechtfertigt regulieren wollen? Niemand, weil wir weder ein Konsortium haben, das für uns tätig ist noch einen Verband, der fähig ein Veto formulieren könnte.
Und der andere Trend ist, dass man privat alles verbietet und ein Schlupfloch für Kleinstgewerbe schafft. Seit den Hartz-Reformen mit den Ich-AGs ist es sehr einfach einen Gewerbeschein zu beantragen und die ganzen Verbote für Privatpersonen zu umgehen. Selbst mein Schwiegervater hat so einen Gewerbeschein, weil er im Ruhestand für zwei Dienstleistungen Rechnungen schreiben musste. Einfach einen Gewerbeschein mit einem generellen Chemiezweck angeben und dieser ganze Verbotsspuck müsste einen kaum mehr interessieren.
Und nebenbei: kommt der Schwefelsäure-Bann wirklich aus GB? Ich hörte von einem geschätzten Freund, der hier auch ab und zu aktiv ist, dass wir das den Belgiern zu verdanken hätten, die zu viele ihrer Probleme so lösten für ein Land ihrer Größe.
Traurig, dass es wieder um so ein Thema geht, bei dem ich mich in Rage reden könnte. Wir als Hobbychemiker sind bei solchen Entscheidungen systemisch benachteiligt, weil wir keine Repräsentanten haben, die für uns Einspruch erheben. Die ganze Chemikalienregulierung ist ein Prozess zwischen Kommissionen der Regulierungsbehörden die mit Konsortien der Industrie bzw. Industrieverbänden reden. Beispiel PFAS-Verbot: da bekam die ECHA 5600 Kommentare und Stellungsnahmen der Industrie. Ein riesen Aufschrei, sodass PFAS wohl doch nicht flächendeckend verboten wird und wir vermutlich zukünftig noch Teflonbratpfannen, Regenjagen und Teflon-Dichtungen in E-Autos haben werden. Aber wer schreit auf, wenn Bürokraten Hobbychemiker ungerechtfertigt regulieren wollen? Niemand, weil wir weder ein Konsortium haben, das für uns tätig ist noch einen Verband, der fähig ein Veto formulieren könnte.
Und der andere Trend ist, dass man privat alles verbietet und ein Schlupfloch für Kleinstgewerbe schafft. Seit den Hartz-Reformen mit den Ich-AGs ist es sehr einfach einen Gewerbeschein zu beantragen und die ganzen Verbote für Privatpersonen zu umgehen. Selbst mein Schwiegervater hat so einen Gewerbeschein, weil er im Ruhestand für zwei Dienstleistungen Rechnungen schreiben musste. Einfach einen Gewerbeschein mit einem generellen Chemiezweck angeben und dieser ganze Verbotsspuck müsste einen kaum mehr interessieren.
Und nebenbei: kommt der Schwefelsäure-Bann wirklich aus GB? Ich hörte von einem geschätzten Freund, der hier auch ab und zu aktiv ist, dass wir das den Belgiern zu verdanken hätten, die zu viele ihrer Probleme so lösten für ein Land ihrer Größe.
