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Autor Thema: Gefahr im Umgang mit Aktivkohle im Betrieb  (Gelesen 6921 mal)

Phil

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Gefahr im Umgang mit Aktivkohle im Betrieb
« am: 15. Dezember 2008, 16:45:42 »
Eine interessante Unfallbeschreibung ist in diesem Link beschrieben.
http://bgchemie.de/webcom/show_article.php/_c-794/_nr-1/i.html
Nicht die Gewalt einiger weniger ist gefährlich, sondern das Schweigen der Masse.
Wer suchet der findet. Wer drauftritt, verschwindet. Alte Mienenregel.
Heute ist nicht alle Tage ich komm wieder keine Frage.
Die Indianer konnten die Einwanderung nicht stoppen, darum leben Sie heute in Reservaten.

JeTraQ

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Re: Gefahr im Umgang mit Aktivkohle im Betrieb
« Antwort #1 am: 22. Dezember 2008, 21:42:20 »
Der gleiche Unfallumstand ist mir bei einem Spannringdeckelfass zur lagerung von Aerosoldosen bekannt, hier war dieser jedoch tödlich. Seit dem werden für solche Anwendungen nach Möglichkeit nur noch Fassdeckel mit Druckentlastung verwendet, die zuvor mit einem Bindemittel (Kieselgur?) gefüllt werden sollten / müssen. Über genauere Richtlinien bei der Lagerung von Aerosoldosen in Fässern bin ich jedoch nicht im Bilde.

Ein gewölbter Deckel sollte jedoch zum besonders vorsichtigen Öffnen des Fasses anregen. Bei kleineren Gebinden zum alltäglichen Laborbetrieb werden solche Gefahren zum Glück nicht entstehen.

Phil

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Re: Gefahr im Umgang mit Aktivkohle im Betrieb
« Antwort #2 am: 22. Dezember 2008, 21:52:20 »
Bei Aerosoldosen wird in der Regel ein Loch in den Deckel gemacht, so das nie ein Druckanstieg möglich ist. Meistens werden dafür Kunststoffässer verwendet.
Bei Bombierten Gebinden würde ich nie einen Menschen heran schicken um es zu öffnen.
Die Fässer werden eigentlich direkt in die Öfen geleitet und sofort verbrannt.
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