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Autor Thema: Na/K-Ethoxid aus NaOH/KOH mit CaO als Wasserfänger  (Gelesen 4115 mal)

simulant

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Na/K-Ethoxid aus NaOH/KOH mit CaO als Wasserfänger
« am: 22. August 2015, 21:16:39 »
Ich bin im Netz auf ein altes Patent gestoßen bei dem Ethanol in einen Reaktor von unten zugeführt wird und der mit NaOH oder KOH Pellets gefüllt ist:

"METHOD FOR MAKING ANHYDROUS ALKALI METAL ALCOHOLATES" aus dem Jahre 1957.
* US2796443_METHOD FOR MAKING ANHYDRoUs ALKALI METAL ALcoHoLATEs.pdf (376.35 KB - runtergeladen 410 Mal)

Die Mitte des Reaktors wird knapp unterhalb der Siedetemperatur des Alkohols gehalten und von oben mit Pellets nachgefüllt. Außerdem wird oben der Alkohol abgezogen der >10% Ethoxid enthält.
Unten wird Lauge abgetrennt die wenig Alkohol enthält.

Meine Idee ist:
Rundkolben mit Alkohol füllen und NaOH oder KOH zugeben. Darauf einen Soxhlet-Extraktor der mit CaO gefüllt ist.
Der Alkohol destilliert mit dem entstehende Wasser als Azeotrop ab und es wird im CaO gebunden.
Hat man genügend CaO verwendet gegenüber einzusetzenden Hydroxid und Wassergehalt des Alkohols sollte sich alles Hydroxid umsetzen.

Ich habe dummerweise nicht genug Ausrüstung um das Auszuprobieren.

Phil

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Re: Na/K-Ethoxid aus NaOH/KOH mit CaO als Wasserfänger
« Antwort #1 am: 23. August 2015, 08:08:00 »
Ich denke nicht dass es so einfach ist da Patente in der Regel nicht funktionieren. Am besten sparst Du die Mühe und kaufst das Produkt.
Nicht die Gewalt einiger weniger ist gefährlich, sondern das Schweigen der Masse.
Wer suchet der findet. Wer drauftritt, verschwindet. Alte Mienenregel.
Heute ist nicht alle Tage ich komm wieder keine Frage.
Die Indianer konnten die Einwanderung nicht stoppen, darum leben Sie heute in Reservaten.

synthon

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Re: Na/K-Ethoxid aus NaOH/KOH mit CaO als Wasserfänger
« Antwort #2 am: 28. August 2015, 10:38:29 »
Patente funktionieren, sonst wären es keine Patente. Sie sind lediglich KEINE Synthesevorschriften. Es ist genug Information vorhanden, um ein Verfahren eindeutig zu patentieren, aber zu wenig um es direkt nachzukochen. Da fehlen dann schon noch elementare Information. Mit genug Muse, Zeit und Material kann man natürlich versuchen, das selbst herauszufinden...