Das hört sich gut an! Wir freuen uns immer über solche Beiträge, vor allem mit Bildern / Videos.
Auf jeden Fall!
@Höllenfledermaus: Das hört sich nach einen guten Plan an, aber ich würde einige Sachen anders machen. Du kannst das Natriumsulfit isolieren, aber ich denke, dass es unnötige Arbeit ist. Hier ist ein Auszug aus dem Buch "Färberei- und textilchemische Untersuchungen" von Paul Heermann, was man auf Google Books teilweise einsehen kann:
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Du kannst also einen leichten Überschuss an SO
2 einleiten und dann mit Natronlauge bis zum Umschlagspunkt von Phenolphthalein (ich hoffe, du hast welches, oder die Edukte zum Herstellen) zurücktitrieren. Dann hast du eine Lösung, die nur Sulfit enthält. Wenn du andere Indikatoren verwendest, bedenke, dass der Umschlagspunkt im stark basischen liegen muss, und dass diese nicht unbedingt stabil gegenüber Sulfit sind (Prinzip des Tintenkillers!). Die Calciumacetat-Lösung würde ich herstellen, indem ich das Carbonat (als Pulver) mit einem leichten Unterschuss an Essigsäure rühre und dann vom überschüssigen Calciumcarbonat abfiltriere (Das Calciumcarbonat hat eine Löslichkeit von 14 mg/L und verursacht im Überschuss keine nennenswerte Verunreinigung; ein Überschuss an Essigsäure führt zur Bildung vom Hydrogensulfit). Dann einfach beide Lösungen im richtigen stöchiometrischen Verhältnis (welches du entweder über die Mengen der Edukte, oder noch genauer durch titrimetrische Konzentrationsbestimmung der Lösung einstellst) zusammenkippen und das wars.
das Calciumsulfit abfiltern, waschen und trocknen.
Einfach konzentrierte Lösungen der beiden Salze herstellen und diese zusammengießen; vielleicht in der Siedehitze, dann ist der Niederschlag oft besser filtrierbar. Den Niederschlag absetzen lassen und durch Dekantieren mit dest. Wasser waschen, dann abfiltrieren und trocknen.
Die Filtration wird vermutlich ein Albtraum. Wenn du das Produkt durch Mischen mit Wasser und Abdekantieren wäschst hast du wenigstens nur einen Albtraum.