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Autor Thema: Löslichkeitsberechnung zu Cu(OH)2 und Ni(OH)2, WICHTIG!  (Gelesen 4118 mal)

Schmappel

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Löslichkeitsberechnung zu Cu(OH)2 und Ni(OH)2, WICHTIG!
« am: 06. November 2014, 16:08:18 »
Wie schon in einem früheren Post gesagt versuche ich, Cu2+ und Ni2+ quantitativ durch Fällung als Hydroxid zu fällen.
Gemäss Literatur sollte das wunderbar klappen, da Cu2+ bei pH 6.6 quantitativ ausgefällt ist und Ni2+ erst ab pH 9.9 (man bemerke, dass keine Konzentrationsangaben zu den Lösungen gemacht wird).

Ich wollte das rechnerisch überprüfen und stiess im Mortimer auf ein Rechenbeispiel, wobei eine 0.001M Mg(NO3)2-Lösung auf pH 9 gestellt wurde, und überprüft ob das Löslichkeitsprodukt überschritten würde.

Selbes Prozedere wandte ich für Cu2+ an und kam für eine 0.00059M Cu2+-Lösung auf einen Fällungsbeginn von pH 6.2.
Um dann auf den pH zu kommen, bei dem dann alles Cu2+ als Hydroxid gefällt wird, habe ich pro Cu2+ zwei zustzliche Hydroxidionen eingerechnet, also etwa noch 0.00118 M, was dann wiederum einer pH-Erhöhung um etwa 1 entspricht. Somit kriege ich einen pH von etwa 7.2 heraus. Kann das stimmen?

Dummerweise habe ich in der Lösung noch Ni2+, drei mal weniger als das Kupfer, das somit laut meinen Berechnungen bei pH 7.3 beginnt... Somit ist meine Methode nicht sehr Robust und anfällig für Fehler. Weiss da jemand mehr als ich?

Berechnet habe ich im Excel so:

[Cu2+] der Lösung * [OH-]2 (wird mit pH variiert) = Ionenprodukt

Solange nun das Ionenprodukt kleiner ist als das Löslichkeitsprodukt des Cu(OH)2 (1.6E-19 mol3/L3) fällt kein Hydroxid aus.
Sobald das Ionenprodukt gleich gross ist wie das Löslichkeitsprodukt ist die Lösung gesättigt, aber es fällt noch nichts aus.
Um alles Cu2+ auszufällen werden doppelt so viele OH- wie Cu2+ benötigt, was dann einer pH-Erhöhung von: 14 - (10-(2 * [Cu2+])) entspricht.
Soweit zu meiner Überlegung..

Mir scheint da noch irgendetwas zu fehlen, da die Literatur anderes behauptet..

Gruss schmappel




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