Jeder Sprengstoff der eine hohe Brisanz hat, kannst Du für Hohlladungen gebrauchen, auch PETN und Gemische von PETN.
TNT, Hexogen, Octogen usw.
ANFO Sprengstoffe wären also unbrauchbar. Gut geeignet sind auch Knäppersprengstoffe.
Cl-20 wäre also geeignet aber zu teuer, hier ein Link.
http://de.wikipedia.org/wiki/CL20 Was ist eine Hohlladung?Holladung ist eine Sprengladung mit einem dem Sprengobjekt zugewandten Hohlraum.
Rotationssymmetrische Hohlladung ist eine Sprengladung mit Symmetrieachse, die ihre Vorzugswirkung in der Richtung der Rotationsachse entfaltet. Rotationssymetrisch ausgekleidete Hohlladungen vermögen Stahlunterlagen der Dicke des achtfachen Ladungsdurchmessers zu durchschlagen.
Ebensymmetrische Hohlladung (Schneidladung) ist eine Sprengladung mit Hohlraum, die ihre Vorzugswirkung in der Symmetrieebene entfaltet (hauptsächlich leistenförmige Sprengladungen, Dachladungen).
Ausgekleidete Hohlladungen sind Ladungen mit Auskleidung aus Inertmaterial, hauptsächlich Metall. Die Auskleidung dient als Energieüberträger, da sie die Energie der Spr-Ladung auf einen kleinen Wirkungsquerschnitt auf dem Sprengobjekt über relativ lange Zeit konzentriert.
Durch die Detonation der Sprengladung wird die Auskleidung so verformt, dass das Auskleidungsmaterial in der Symmetrieachse oder -ebene zusammenströmt und sich aus dem Kollapspunkt (jeweiliger Treffpunkt der Auskleidungselemente) der Stachel hoher kinetischer Energie und der Bolzen geringer kinetischer Energie bildet. Der Stachel ist für die Wirkung im Spr-Objekt verantwortlich. Die Vorgänge können gut mittels der hydrodynamischen Theorie beschrieben werden.
Wesentliche Einflussgrössen der Hohlladung mit Auskleidung sind: Detonationsgeschw. Dichte des Sprengkörpers, Detonationswellenform sowie Auskleidungsform, Material und Wandstärke.
Flachladung:Bei der Flachladung ist der Auskleidungswinkel grösser als 100°C. Bei Detonation der Spr-ladung schlägt die Belegung nicht mehr in der Symmetrieachse zusammen, so dass sich aus dem Kollapspunkt Stachel und Bolzen bilden können, sondern die Belegung wird durchgestülpt. Es entsteht ein wesentlich dickerer, wenn auch kürzerer Stachel mit geringerer Durchschlagsleistung, aber dafür grösserem Lochquerschnitt als bei der Hohlladung.
Projektilbildendeladung:Bei der Projektilbildenden Ladung wird die Belegungsgeometrie so gestaltet, dass Elemente der Belegung etwa gleiche Geschwindigkeit erhalten. Die Festigkeit des Materials wird so gewählt, dass es die noch verbleibenden Geschwindigkeitsdifferenzen gut aufnehmen kann. Man erhält auf diese Art ein Projektil grosser kinetischer Energie, welches nach Möglichkeit die gesamte Belegungsmasse enthält, welche auf ein Spr-objekt in grosser Entfernung wirkt.
Der Hohlladungsefekt wurde erstmals 1883 beschrieben. Kurz vor dem 2. Weltkrieg fand Thomanek, dass durch Auskleiden des Hohlraumes die Durchschlagsleistung wesentlich gesteigert werden kann.
Die ersten theoretischen Überlegungen führte Trinks in den Jahren 1943/44 durch; Rechnerische Untersuchungen über die Abhängigkeit der Wirkung verkleideter Hohlsprengkörper von ihren Bestimmgrössen, Sprengstoffphysikerbericht 1943/6 aus der Forschungsabteilung des Heereswaffenamtes.
Die ersten offene Arbeit stammt von Birkhoff, Mac Dougall, Pugh, Taylor „Explosives with lined cavities“ J. of Appl. Phys. 19, 563, 1948.
Die erste offene Arbeit über die Erklärung der Stachelstreckung und damit der Wirkungsverlängerung erfolgte durch Pugh, Eichelberger, Rostoker „Theory of jet formation by charges with lined conical cavities“ in J. of Appl Phys. 23, 532-536, 1952.